Der Ausstellungsbeitrag von Thea Djoradjadze (*1971 in Tbilisi, lebt in Berlin) zu Mental Archaeology bestand aus einer Arbeit, die sie mit dem Material im Ausstellungsraum vor der Eröffnung vollzog. Hierfür hat die Künstlerin hundert Kilo feuchten Ton in der Verteilerhalle ausgebreitet und hierin Abdrücke diverser Materialien wie Hasendraht, Gitter, Teller, Hölzer und ihres Körpers eingeprägt. Der Ton trocknete im Laufe der Ausstellung und es entstanden Risse, Brüche und das Material schrumpfte durch Verdampfung zusammen. Wie in all ihren Arbeiten sind es auch hier vielfältige Prozesse, Kombinationen und De- bzw. Rekonstruktionen, die den Arbeiten von Thea Djordjadze eingeschrieben sind.

Für die Jahresgabe hat Thea Djordjadze  vier Ton-Stücke aus ihrer Skulptur ausgesucht. Die vier Unikate können sowohl als Props einer Performance gesehen werden, die im Ausstellungsraum vor der Eröffnung stattfand als auch als vier autonome Skulpturen, deren Form durch die Aktion der Künstlerin und durch den Prozess des Trocknens entstanden sind.  

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