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Über uns

"Der Kunstverein Nürnberg - Albrecht Dürer Gesellschaft blickt als ältester Kunstverein Deutschlands auf eine jahrhundertealte Tradition zurück. Der Verein, dessen Vorsitzender ich lange Jahre war, hat es (insbesondere) im letzten Jahrzehnt verstanden, diese Tradition mit Fortschrittlichkeit und Experimentierfreude zu verbinden, und zu einem offenen intensiven Austausch über die Kunst anzuregen." Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell (Ehrenvorsitzender und Förderer)

Der Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft wurde 1792 als „Kunstsozietät“ von Kunstfreunden gegründet und ist somit der älteste deutsche Kunstverein. Seit der Vereinigung mit dem Albrecht Dürer Verein im Jahre 1830 trägt er den Namen des wichtigsten Künstlers der Stadt in seinem Titel. Lange Zeit organisierte der Kunstverein als einzige Institution in Nürnberg Ausstellungen und gastierte an Orten wie der alten Norishalle, der heutigen Kunsthalle und ehemaligen fränkischen Galerie, sowie in den Räumen des 1871 gegründeten Germanischen Nationalmuseums.

Vorstand des Kunstvereins Nürnberg:
Peter Naumann (Vorsitzender)
Christiane Böhm
Dr. Christoph Giehl
Ulrike Hammad
Manfred Rothenberger
Elke-Antonia Schloter


Von der Gründung bis zum heutigen Tag stehen die Präsentation, die Vermittlung und die Förderung der aktuellen Kunst im Mittelpunkt der Tätigkeit. In der vielseitigen Geschichte konnten zahlreiche wichtige Kunstausstellungen ermöglicht werden, darunter nicht selten mit Künstlern, die später Berühmtheit erlangten. So führten Kontakte zu dem Akademierektor Max Liebermann in Berlin dazu, dass Künstler wie Adolph Menzel, Carl Spitzweg oder Arnold Böcklin früh in Nürnberg mit druckgrafischen Werken präsentiert wurden. In den 1920er Jahren hatten zudem Oskar Schlemmer, Paul Klee oder Wassily Kandinsky Ausstellungen in der Albrecht Dürer Gesellschaft. Zu erwähnen ist auch eine viel beachtete Ausstellung von Pablo Picasso in Reaktion auf Lucas Cranach, welche noch zu Lebzeiten Picassos stattfand.

Seit 2003 hat der Kunstverein Nürnberg repräsentative Räume im Verwaltungsgebäude des ehemaligen Milchhofs am Wöhrder See (von Otto Ernst Schweizer 1930 gebaut). Diese Architektur gilt als herausragendes Beispiel eines Industriebaus der frühen Moderne.

In Führungen, Vorträgen zu den Ausstellungen sowie Kunstreisen, die speziell für die Mitglieder angeboten werden, die die Basis des Vereins bilden, wird der Austausch über die Kunst gepflegt und intensiviert. Darüber hinaus erhalten Mitglieder die Möglichkeit Kunstwerke in Form von Jahresgaben zu noch erschwinglichen Preisen zu erwerben.

Für seine programmatische Arbeit wurde der Kunstverein Nürnberg - Albrecht Dürer Gesellschaft im Frühjahr 2011 mit dem ADKV ART-COLOGNE PREIS FÜR KUNSTVEREINE ausgezeichnet. Eine Jury bestehend aus VertreterInnen der Bereiche Museum/Galerie, Kunsthochschule und Kunstproduktion hat aus 10 Deutschland-weit von Fachleuten nominierten Kunstvereinen den Kunstverein Nürnberg ausgewählt. „In herausragender Weise gelingt es dem Kunstverein Nürnberg, einerseits die Verbundenheit mit der Tradition aufrechtzuerhalten und zu pflegen und andererseits dem Anspruch nach stetiger Erneuerung gerecht zu werden“, so das Urteil der Jury." (Pressemitteilung ADKV)

Ebenfalls im Jahr 2011 ergab sich für den Kunstverein eine weitere Bereicherung, da Hans Friedrich Defet (da Vinci Künstlerpinselfabrik) im Gedenken an seine verstorbene Frau Marianne Defet ein neues Stipendium ins Leben gerufen hat: das MARIANNE-DEFET-MALEREI-STIPENDIUM. Dieses Stipendium ist jungen internationalen künstlerischen Positionen gewidmet, die vorwiegend mit dem Medium Malerei arbeiten. Ausgewählt werden die StipendiatInnen abwechseln von der Kunsthalle Nürnberg, dem Institut für moderne Kunst in Nürnberg und dem Kunstverein Nürnberg. Angelegt ist dieses Stipendium aus den Mitteln der Stiftung des Spenders auf ca. 40 Jahre.

Presse

Pressestimmen zum ADKV Preis für Kunstvereine:
FAZ, Süddeutsche Zeitung, Nürnberger Nachrichten, Abendzeitung, Art Magazin, Monopol, art-in.de, kulturmanagement.net

English version (PDF)