Olivier Bardin benutzt Grundbedingungen des Sehen, des Denkens und des Agierens. Der Dialog und das sich ständige Auseinandersetzen, das Bild des Anderen und das eigene Bild sind hierbei entscheidend. Am Abend des ersten Teils der Ausstellung fragte der Künstler
, wer sich ausstellen möchte, um ein „Exponat“ zu kreieren. Die Besucher wurden hiermit Co-Autoren der Ausstellung, der Künstler selbst - Teilnehmer und Produzent zugleich. Die Ausstellung wiederum wurde zum ‚Atelier’ des Künstlers, der im Laufe des Abends fotografische Aufnahmen fertigte. Im zweiten Teil der Ausstellung wurden die Aufnahmen des Eröffnungsabends als großformatige Bilder ausgestellt. Diesmal wurden die Besucher mit ihrem Sehen und dem Wahrnehmen des Anderen ohne den direkten Dialog konfrontiert. Für die Ausstellung im schuf Olivier Bardin (*1969, lebt in Paris) zudem eine Soundarbeit, in der es ähnlich der Aufführung um die Grundbedingungen und Regeln – festgelegte, natürliche oder unbewusste – des Miteinanders geht.Anlässlich der Ausstellungen des französischen Künstlers Matthieu Mercier in der Kunsthalle Nürnberg und von Olivier Bardin fand am Mittwoch, den 19. März um 20 Uhr ein gemeinsamer Veranstaltungsabend im Kunstverein statt: Vage Terrains. Ein Bericht über die aktuelle französische Kunst von Jens Emil Sennewald (Kunstkritiker, Paris). In deutscher Sprache.
Ausführlicher Text zur Ausstellung als pdf
Presse:
Nürnberger Nachrichten, Nürnberger Zeitung, Interview mit dem Künstler (kunstaspekte)