Das Werk von Daniel Bischoff (*1976) lässt sich als komplexe und ebenso präzise Formen- und Materialforschung beschreiben. Für seine Bildmotive bedient er sich unterschiedlichester Bereiche, Epochen und Genres. Er experimentiert mit den verschiedensten Techniken und Darstellungsformen. So entsteht eine Art Panoptikum, das Traditionelles, bisweilen auch antiquiert Erscheinendes, mit Zeitgenössischem verknüpft. Innerhalb seines experimentellen Ansatzes befragt der Künstler Grundprinzipien kompositorischer Aspekte und gleichsam die Möglichkeiten erzählerischer Strukturen. Seine Arbeiten zeichnen sich oftmals durch eine spröde Poesie aus.
Das bisherige Werk von Daniel Bischoff umfasst Malerei, Zeichnung, Collage, Druckgrafik, Objekt und Installation. In der ersten institutionellen Einzelausstellung des Künstlers gab der Kunstverein Nürnberg einen ausführlichen Einblick in sein Schaffen.